OECD

OECD ist die Abkürzung für „Organisation for Economic Cooperation and Development", auf deutsch: „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“. Die OECD hat sich zum Ziel gesetzt, in ihren Mitgliedsländern starke und leistungsfähige Volkswirtschaften aufzubauen, die Effizienz der Märkte und Verwaltungen zu verbessern, den freien Markt auszuweiten und die wirtschaftlichen Perspektiven sowohl in Entwicklungsländern als auch in industrialisierten Ländern zu fördern. Der OECD gehören 38 Staaten an. Ihren Sitz hat sie in Paris.

Struktur und Arbeitsweise

Im Mittelpunkt der OECD-Arbeit steht die kontinuierliche Beobachtung der Entwicklung in den Mitgliedsländern und außerhalb der OECD. Dazu gehören auch regelmäßige Projektionen zu kurz- und mittelfristigen wirtschaftlichen Entwicklungen. Das Sekretariat sammelt und analysiert die Daten. Anschließend diskutieren Vertreter der Mitgliedsstaaten in rund 200 Fachausschüssen auf der Basis dieser Informationen über Maßnahmen. Die Entscheidungen werden anschließend vom Rat getroffen, der aus je einem Vertreter der Mitgliedsländer und der Europäischen Kommission besteht. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Mitgliedsländer.

Finanzierung

Die OECD verfügt über ein Budget von gut 370 Millionen Euro. Sie wird über Mitgliedsbeiträge finanziert, deren Höhe sich an der Wirtschaftskraft der einzelnen Mitglieder orientiert.

Historie

Die OECD ist 1961 aus der OEEC (Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit) hervorgegangen. Deren Aufgabe war es, die amerikanische und kanadische Hilfe für Europa im Rahmen des Marshallplans zum Wiederaufbau Europas nach dem 2. Weltkrieg zu organisieren.

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