Was soll ich werden? Berufsorientierung im Netz

Berufsorientierung und Arbeitsmarkt

Gymnasien, Realschule, Hauptschule, berufliche Schulen | Sekundarstufe I + II

Hintergrundtext
24.08.2013

Vorgestellt: Nützliche Internetseiten rund um Berufswahl, Berufsausbildung und Berufseinstieg.

Beroobi – Erlebe Berufe online!

Die Webseite „Beroobi” stellt Ausbildungsberufe vor. Herzstück des Portals sind multimediale Berufsporträts: In kleinen Videos, kurzen Texten und Audiosequenzen stellen Auszubildende und junge Arbeitnehmer ihre Arbeit vor. Ergänzt werden diese Berichte durch animierte Grafiken, interaktive Quizspiele und Interviews mit Experten. Die Berufsporträts sind gegliedert in eine Beschreibung der wichtigsten Tätigkeiten und des Tagesablaufs, Informationen über die Berufsvoraussetzungen, Ausbildung und Karrieremöglichkeiten sowie Tipps zur Bewerbung.

Mithilfe des „Beruf-O-Mats” können Jugendliche herausfinden, welcher Beruf zu Ihnen passt. Besonders nützlich für Lehrer ist die modular aufgebaute Unterrichtseinheit zur Berufsorientierung.

Das unter anderem mit dem Grimme Online Award ausgezeichnete Portal Beroobi wurde von „Schulen ans Netz” entwickelt, einer gemeinsamen Initiative des Bundesbildungsministeriums und der Deutschen Telekom. Heute ist Beroobi ein Angebot der IW Junior gGmbH, die auch die JUNIOR-Schülerfirmenprojekte verantwortet. Bleibt noch eine Frage: Was bedeutet eigentlich Beroobi? Die Macher erklären es so: „Bei dem Projektnamen ‚beroobi’ handelt es sich um ein Kunstwort, das sich von dem Wort BERU-fs-BI-ld ableitet. Die beiden ‚oo’ haben wir uns bei Google abgeschaut.”

Mehr auf www.beroobi.de

So bildet die Metall- und Elektro-Industrie aus

Die Metall- und Elektro-Industrie ist Deutschlands größter Industriezweig. Sie gibt rund 3,6 Millionen Menschen Arbeit – das sind 60 Prozent aller hiesigen Industriebeschäftigten. Außerdem bildet die M+E-Industrie, wie sie abgekürzt wird, fleißig aus: Sie bietet insgesamt gut 200.000 Lehrstellen. Das Spektrum der Ausbildungsberufe reicht von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zerspanungsmechaniker – und darunter sind beileibe nicht nur technische Berufe, sondern in M+E-Betrieben können Jugendliche unter anderem auch Industriekauffrau und -mann, Kauffrau und -mann für Bürokommunikation oder Fachinformatiker(in) werden.

Schülerinnen und Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten, Arbeitsplätze und Karrierechancen in der Metall- und Elektro-Industrie (M+E), zu informieren und ihnen den Weg zum passenden Ausbildungsberuf zu weisen – das ist seit 25 Jahren Ziel der bundesweiten Initiative „M+E-Berufsinformation” des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall.

Einen Überblick über alle Berufsinformations-Angebote der Metall- und Elektro-Industrie gibt es auf www.meberufe.info.

Im Zentrum der Nachwuchsinformation stehen neun M+E-InfoMobile, die auf Anforderung zu den Schulen fahren und jungen Menschen im Rahmen des Berufskundeunterrichts einen praxisnahen Einblick in die Arbeitswelt der M+E-Industrie geben. Die InfoMobile informieren über Berufsbilder und Anforderungsprofile ebenso wie über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in den Unternehmen vor Ort.

Lehrkräfte erhalten weiterführende Informationen zum Einsatz der InfoMobile sowie zur Gestaltung ihres Berufskunde- und MINT-Unterrichts über das Lehrerportal me-vermitteln.de. Sie finden hier neben Unterrichtskonzepten vielfältige Medien zur M+E-Industrie und -Ausbildung, die in Klassensätzen kostenfrei bestellt werden können.

Das Berufsinformationsportal IchhabPower.de begleitet Jugendliche auf ihrem Weg von der Berufsorientierung bis hin zum Abschluss eines Ausbildungsvertrags. Interaktive Aufgaben und Simulationen, Bewerbungstools und Einstellungstests führen Jugendliche zu einem für sie passenden Ausbildungsberuf.

So bildet die Chemische Industrie aus

Die Chemische Industrie gehört mit rund 550.000 Beschäftigten zu den wichtigsten industriellen Arbeitgebern in Deutschland. Auch die Ausbildung kommt nicht zu kurz: Chemie-Unternehmen stellen Jahr für Jahr circa 9.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung und bilden derzeit insgesamt gut 26.000 junge Menschen aus.

Welche Ausbildungsmöglichkeiten die Chemische Industrie bietet, darüber informiert die Webseite Elementare Vielfalt: Sämtliche Ausbildungsberufe, die man in der Chemie erlernen kann, werden dort ausführlich porträtiert – nicht nur die klassischen wie zum Beispiel Chemielaborant/in, sondern auch technische, kaufmännische, gastronomische und sogar IT- und Medien-Berufe. Das Portal informiert über Ausbildungsinhalte und Ablauf, Anforderungen, Karriereperspektiven und nicht zuletzt über Ausbildungsvergütungen.

Zu den naturwissenschaftlichen Kernberufen Chemikant/in, Chemielaborant/in und Pharmakant/in gibt es Videos, die auch im Rahmen von schulischen Veranstaltungen zur Berufsorientierung gezeigt werden können: In zweieinhalb Minuten geben junge Auszubildende einen spannenden Einblick in ihren Berufsalltag. Videos zu technischen Berufen, darunter Industriemechaniker/in und Anlagenmechaniker/in sowie Elektroniker/in sollen demnächst folgen.

Die Berufe-Videos auf YouTube: www.youtube.com/ElementareVielfalt

Integriert in das Portal ist außerdem eine Ausbildungsplatzbörse. Mithilfe einer komfortablen Suchfunktion lassen sich sowohl passende Lehrstellen als auch Ausbildungsplätze im Rahmen eines dualen Studiums finden. Vielfältige Informationen zur Branche, Bewerbungstipps und ein spezieller Infobereich für Unternehmen und Schulen ergänzen das Angebot.

Herausgeber der Ausbildungskampagne „Elementare Vielfalt” ist der Bundesarbeitgeberverband Chemie.

Noch mehr Berufsinformationen:

Bundesagentur für Arbeit: „Planet-beruf.de”

„Planet-beruf.de” ist das Ausbildungsinfoportal der Bundesagentur für Arbeit. Es bietet spezifische Informationen für Schüler, Lehrer und Eltern. Jugendliche finden auf „planet-beruf.de“ Berufsporträts, die interaktive Berufswahlhilfe Berufe-Universum, ein Bewerbungstraining und sie können das gleichnamige Magazin der Bundesagentur herunterladen. Lehrerinnen und Lehrer erhalten Tipps für den Berufskundeunterricht und Eltern bekommen Rat, wie sie ihre Kinder in Sachen Berufswahl und Ausbildungseinstieg am besten unterstützen.

Mehr auf www.planet-beruf.de

BMBF und BMWI: „Berufliche Bildung – Praktisch unschlagbar”

„Berufliche Bildung – Praktisch unschlagbar” ist eine gemeinsame Infokampagne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Das zugehörige Portal beantwortet so gut wie alle Fragen, die sich rund um das Thema Berufsausbildung stellen. Es erläutert die Vorteile der dualen Berufsausbildung, erklärt deren Abläufe, sagt, wie man den passenden Beruf findet und liefert vor allem jede Menge weiterführende Linktipps. Auf Deutschlands Straßen sind im Auftrag der Kampagne außerdem drei bunte Info-Mobile unterwegs, die Schulen und Marktplätze ansteuern. Wann die Info-Mobile wo anzutreffen sind, zeigt die Tourkarte:

Mehr auf www.praktisch-unschlagbar.de

Azubot: Berufe sehen und verstehen

Der Schwerpunkt des Berufsinfoportals „Azubot“ liegt auf Videoclips: Kleine Filme vermitteln einen lebendigen Einblick in mehr als 100 verschiedene Ausbildungsberufe. Protagonisten sind Azubis, die ihre Nachfolger in spe einen Tag an ihren Arbeitsort mitnehmen, zum Beispiel in die Werkhalle, die Agentur, das Krankenhaus oder den Zoo. Zu jedem Berufsvideo gibt es ergänzende Hintergrundinformationen wie Ausbildungsvoraussetzungen, Vergütungen und Ausbildungsablauf. Außerdem werden vergleichbare alternative Ausbildungsberufe vorgeschlagen und die angeschlossene Ausbildungs- und Praktikumsplatzbörse liefert die passenden Stellen dazu. Über diese Stellenanzeigen der Unternehmen finanziert sich das Angebot von Azubot.

Mehr auf www.azubot.de

AZUBIYO – eine Partnervermittung für Azubis und Unternehmen

Das Portal AZUBIYO ist in erster Linie eine Stellenbörse für Ausbildungsplätze sowie Arbeitsplätze im Rahmen eines Dualen Studium, also der Kombination von Studium und Ausbildung im Unternehmen. Der Clou dabei ist das Prinzip Partnervermittlung: AZUBIYO will Ausbildungsbewerber und Unternehmen mittels eines Matching-Verfahrens zusammenführen. Das Webangebot des 2010 gegründeten Münchener Start-up-Unternehmens bietet aber noch einiges mehr, zum Beispiel einen kostenlosen Eignungstest, ein Berufslexikon, ein Bewerbungstutorial und Unterrichtsmaterial zur Berufsorientierung. Der Aufbau von AZUBIYO wurde vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Heute finanziert sich das Angebot über die für Unternehmen kostenpflichtige Aufgabe von Stellenanzeigen.

Mehr auf www.azubiyo.de

Eine Seite zur Messe: „Einstieg – Meine Zukunft. Mein Ding.”

Das Webangebot der in Berlin, Hamburg und anderen größeren Städten stattfindenden Karriere-Messe „Einstieg” bietet jede Menge Zusatznutzen. In den fünf Rubriken „Studium”, „Ausbildung”, „Bewerbung”, „Ausland” und „Berufswahl” finden Berufseinsteiger für jeden Schritt und jeden Baustein ihrer Karriereplanung von Berufseinsteigern die richtigen Informationen. Für angehende Azubis sind besonders die Lehrstellenbörse und die Bewerbungshilfen interessant.

Mehr auf www.einstieg.com

Noch eine Seite zur Messe: „Stuzubi – Bald Student oder Azubi”

Das Onlineportal „Stuzubi” ist ein Angebot des DIMA-Verlags, der auch die gleichnamige Berufseinsteiger-Messe in mehreren deutschen Städten veranstaltet sowie die Schüler-Magazine „AbiQ” und „5 vor 12 – Zeit zum Bewerben” herausgibt. Die Internetseite „Stuzubi” richtet sich an Schüler und frischgebackene Schulabsolventen, die ihren weiteren Berufsweg planen möchten. Das Portal bietet eine Stellenbörse und liefert in den Rubriken „Studium“ und „Ausbildung” eine Fülle an News und Tipps einschließlich ausführlicher Job- und Studiengangsporträts. Hilfreich sind auch die Informationen zu den Möglichkeiten, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren.

Mehr auf www.stuzubi.de