IW JUNIOR Wettbewerb auch digital ein Erfolg

Unternehmen und Markt

Sekundarstufe I + II

Projekte und Wettbewerbe
29.06.2021

231 Schüler, 21 Lehrer, 17 Geschäftskonzepte und ein Ziel: bestes Jungunternehmen 2021 zu werden. In Interviews, Präsentationen und mit Geschäftsberichten stellten sich die Sieger der Landeswettbewerbe Mitte Juni der fachkundigen Jury. Ganz oben auf dem Siegertreppchen landete das Schülerunternehmen townaround aus Peine.

Seit mittlerweile 25 Jahren treten im Rahmen des IW JUNIOR Programms jährlich zahlreiche Schülerfirmen zuerst in Landeswettbewerben und später im entscheidenden Bundeswettbewerb gegeneinander an. Ihr eigenes Geschäftskonzept haben sie innerhalb eines Jahres mit Unterstützung von Schul- und Wirtschaftspaten entwickelt und umgesetzt – von der Idee bis zur Vermarktung.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Bundeswettbewerb auch in diesem Jahr online statt. Das hinderte die Teilnehmer jedoch nicht daran, ihre Produkte kreativ zu bewerben. Über die Event-Plattform talque schaffte es IW JUNIOR, den Wettbewerb so interaktiv zu gestalten, dass rund 80 Prozent der befragten Teilnehmer und Zuschauer angaben, dass Gefühl gehabt zu haben, bei einer echten Veranstaltung dabei gewesen zu sein. Auch der Quantität hat das online-Format nicht geschadet:

Der digitale Bundeswettbewerb zählte dieses Jahr 344 Gäste – deutlich mehr als beim letzten Präsenz-Wettbewerb.

Die Geschäftsideen befassten sich in diesem Jahr vor allem mit Nachhaltigkeit und Regionalität, auch mit dem Leben in der Corona-Pandemie. Das Team von PLASTABILITY aus Bayern beispielsweise entwickelte einen Schnelltest- sowie einen Maskenhalter.

Beweisen mussten sich die JUNIOR Firmen in fünf Kategorien: Geschäftsidee und -bericht, Fragebogen, Juryinterview und Videopräsentation.

Die siebenköpfige Jury, bestehend aus Wirtschaftsexperten der Politik, der Bankenbranche und der Unternehmensführung, entschied am Ende des Wettbewerbstages, welche drei Schülerfirmen sich über ein Preisgeld in Höhe von 500, 1200 und 1500 Euro freuen durften.

3. Platz: Bronze ging an das Team von EcksGames aus Eckernförde. Inspiriert von dem beliebten Spiel BlackStories entwickelten sie ECKstories, fiktive Kriminalfälle mit lokalem Bezug, bei deren Lösen die Spieler interessante Fakten rund um die Ostsee-Region lernen.

2. Platz: Ebenfalls auf dem Siegertreppchen landete das baden-württembergische Start-up Kill d´Bazill mit seiner E-Desinfektionsbox, die Alltagsgegenstände mithilfe von UVC-Licht in wenigen Sekunden von Keimen befreit.

1. Platz: Den Titel „Beste Schülerfirma 20/21“ sicherte sich das Team von townaround aus dem niedersächsischen Peine. Mit ihrer Idee, durch virtuelle 360-Grad-Touren von Einzelhandelsgeschäften mehr Menschen in die Innenstädte zu ziehen, überzeugten sie die siebenköpfige Jury und sicherten sich das Ticket für den Europawettbewerb im Juli, bei dem sie mit ihrer Schülerfirma für Deutschland antreten werden. Über ihr Geschäftskonzept und die Chancen auf internationaler Ebene erzählen die Gewinner im Interview.

Die Siegerehrung als Video: hier.