Defizit

Der Begriff Defizit wird häufig im Zusammenhang mit dem Haushalt der Öffentlichen Hand (Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen) gebraucht.

Ein Defizit entsteht immer dann, wenn in einem Haushaltsjahr die Ausgaben höher sind als die Einnahmen. Im umgekehrten Fall ergibt sich ein Überschuss.

Das so genannte "Defizit-Kriterium" ist ein Bestandteil des Maastrichter Euro-Stabilitätspaktes. Es besagt, dass die jährliche Neuverschuldung der öffentlichen Haushalte der Euro-Staaten drei Prozent, die Gesamtverschuldung 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht überschreiten darf.